Sonntag, 9.12.2001 PZ erscheint wöchentlich (meistens) optimiert für IE 5.x 1024x768 |
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Creutzfälltjacob
wieder im Studio |
Schönebeck
hat ein weiteres mal seine Stellung als Sachsen-Anhalts pulsierende
Kulturmetropole behauptet. Diejenigen, die es am Sonntag auf den
Weihnachtsmarkt im Stadtteil Salzelmen verschlagen hatte, wagten es kaum,
ihren Augen zu trauen. Dort gab es alle Vergnügungsmöglichkeiten, die
der Menschheit in diesem hochtechnisierten Jahrtausend zur Verfügung
stehen: ein Tisch, wärmendes Feuer in einem Papierkorb und ein paar
Tannenzweige. Da blieben natürlich keine Wünsche offen! Naja,
vielleicht doch einer - und deshalb unterstützten Personen aus dem Umfeld
von Los Tattos (die Oma von der Freundin von Karlo) das Spektakel durch
einen Glühweinstand! So läßt man sich das ganze natürlich gerne
gefallen, und die Jungs von Disneyland blicken neidisch nach Schönebeck
...
In
Aschersleben haben in dieser Woche die Aufnahmen für die neue
Creutzfälltjacob-CD begonnen. Wir erinnern uns: die Creutzfällder sind
eine von den zahlreichen Schönebecker Bands, die im Gegensatz zu Peggy
Zoo einen Plattenvertrag haben. Ausserdem ist dort mittlerweile auch
Peggys Gitarrist Ronny fest verdingt, und berichtete uns nun von den
Aufnahmen. Nach zahlreichen Geschichten über leere Bierkästen kamen auch
die Segnungen digitaler Aufnahmetechnik zur Sprache. Für den
nicht-kundigen Leser: Bandmaschinen, Mischpulte etc. sind eigentlich schon
lange out. Stattdessen gibt's Computer und tolle Software. Viele schöne
bunte Alles - wird - gut - Knöpfe machen das Leben leicht und den
Tontechniker zum hypercoolen Informatiker! Auf der Pro-Seite: ausgefeilte
Copy & Paste-Funktionen ermöglichen es, nach dem Anschlagen einer
einzelnen Note praktisch den gesamten restlichen Gitarrenlauf zu
extrapolieren. Negativ ist anzumerken: wenn man einmal zu oft okay
drückt, kann es schonmal passieren, dass alle Schlagzeugspuren weg sind.
Pech gehabt! Unter solchen Umständen macht man's ja gerne nochmal ...