Sonntag, 09.07.2000
PZ erscheint wöchentlich

Das Warten hat ein Ende
Peggy Zoo live im Barfly
PZ topaktuell: Endlich, es ist so weit. Peggy Zoo treten nach ihrer Kreativpause wieder auf. Die Band hatte sich intern eigentlich darauf geeinigt, als reine Studioband tätig zu sein und vom Erlös der verkauften CDs zu leben. Dieses, beim ersten Betrachten, erfolgsversprechende Konzept ging letztendlich doch nicht auf. Die sympatischen Jungs merkten bald, daß man zu viert nicht gut von 16 DM pro Monat leben kann. Und siehe, sie erhörten das Flehen ihrer Fans und begaben sich in ihren Probenraum um ein anderthalbstündiges Liveset einzustudieren. PZ war exklusiv für Sie dabei, liebe Leser. Und was unsere Redakteure da zu hören bekamen, war, mit einem Wort, genial. Jedem der vier floss die Musik nur so aus den Fingern. Wenn auch Sie dieses Gänsehaut - Erlebnis geniessen wollen, so sollten Sie am 15.7.00 um 20.00 Uhr unbedingt im Barfly (Schönebeck) vorbeischauen.

Peggy meets Barfly

Liebe ist... ihre Musik zu ertragen.

Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Plötzliches Altern bei Schlagzeugern
Wir alle wurden diese Woche von einer traurigen Nachricht schockiert: der beliebte Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr wurde an nur einem Tag 60 Jahre alt. Und nun scheint es auch den fast noch beliebteren Peggy Zoo-Schlagzeuger Felix Fritzsche getroffen zu haben. Soeben erfuhren wir von der betrüblichen Neuigkeit, dass Felix heute überraschend 29 Jahre alt wurde. Nichts hatte darauf hingedeutet - bei seinen letzten Auftritten bewegte er sich flink wie eine Reblaus. Felix: "Ja gut, ich bin jetzt 29. Na und? Wenn ihr darüber schreiben wollt, macht aber 19 draus. Ihr wisst schon, wegen den weiblichen Fans ..." Versprochen, Felix. Oops ... egal. So lange Du Deinen Körper weiterhin so vorbildlich in Alkohol einlegst, wirst Du uns wohl noch eine Weile erhalten bleiben. Haben wir eigentlich schon "Herzlichen Glückwunsch" gesagt? Nein, na dann:
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GEBURTSTAG, FELIX!

Girl von Seite 1:

Hit me ... with your rythm stick

Zurück zu den Anfängen: ursprünglich war die PZ das offizielle Fanmagazin von Pritney Zpears (so jung, so jung), und unser einziger Wunsch im Leben war es, mal ein Bild zu sehen, dass mehr als nur den Bauchnabel zeigte. Doch dann die Ernüchterung: auch wenn die uns inoffiziell zugespielten Fotos einiges erahnen ließen, waren es leider nicht die sanften Rundungen einer jungen, reifenden Frau. Genug der Worte: seitdem sind wir treue Fans von Peggy Zoo. Wenigstens können wir uns da sicher sein, keine großen Überraschungen in den Hosen zu finden.

Schönebeck ist Austragungsort des Fußball WM Endspiels 2006
Die Sensation ist perfekt: Schönebeck ist der Austragungsort des Fußball WM Endspiels 2006. Im altehrwürdigen Chemiestadion wird am 17.7.2006 Punkt 20.00 Uhr der Anpfiff erklingen. Wie bei so vielen großartigen Dingen, die derzeit und zukünfig in Schönebeck geschehen, hat die PZ natürlich ihre Beziehungen ausgespielt und all das erst möglich gemacht. In einem Geheimtreffen zwischen der PZ, Franz Beckenbauer und Vertretern des DFB kam es zu folgender Übereinkunft: Schönebeck trägt das Endspiel aus und muss dafür folgende Bedingungen erfüllen: 1. Die Infrastruktur muss ausgebaut werden. Bei 25% Arbeitslosen sollten zusätzliche 400 km Autobahn im Landkreis kein Problem darstellen. 2. Die hygienischen Zustände müssen signifikant verbessert werden. Auch dies ist kein Problem. Schon ein zusätzliches Dixie-Klo und ein WC-Stein in zentraler Stadtlage angebracht bedeutet beim gegenwärtigen Zustand eine Steigerung von 100%. 3. Es müssen ausreichende Parkmöglichkeiten geschaffen werden. Hier könnte der direkt an's Chemiestadion angrenzende Friedhof planiert werden.Grabverlängerungen werden schon jetzt nicht mehr akzeptiert. 4. Das Stadion selber muss von derzeit 100 auf 200.000 Sitzplätze ausgebaut werden, davon, auf besonderen Wunsch von Igidius Braun, 50% mit altersgrechter Ausstattung (beheizt, Pissente). Aufgrund der Größe des neuen Stadions (siehe Vision des Architekten, Bild rechts) muss der Salzer Park weichen. Edeka, Aldi & Co ziehen vorübergehend in die Salzbergwerke um. 5. Ein TV-Satellit in geostationärer Umlaufbahn direkt über Schönebeck. Darum wollte sich Bürgermeister Haase persönlich kümmern. 6. Ein internationaler Flughafen. Hier sind wir wohl auf die Hilfe der Nachbarstadt Barby angewiesen. 7. Konkrete Maßnahmen gegen Vandalismus. Das Gradierwerk als potentielle Brandstelle und offene Provokation für jeden Hooligan wird prophylaktisch abgerissen. Zwei Hundertschaften des Schönebecker Ku-Klux-Klan haben sich bereits freiwillig gemeldet. 8. Das kulturelle Angebot muss Hauptstadtniveau erreichen. Sollte alles so klappen wie geplant, hat Wolfgang Petry versprochen, seinen Hauptwohnsitz in's Halli Galli zu verlegen. 9. Prachtvolle Abschlußfeier im Barfly. Kein Problem. Wir reden mit Maysche und Rockmann. PZ hat alle Bedingungen im Namen der Stadt akzeptiert und vorab schonmal 6 Eintrittskarten für das Finale erhalten. Wer folgende Frage richtig beantwortet, kann eine davon erhalten. Also: Welche Stadt wäre besser für die WM geeignet?
  1. Jede!
  2. Jedes verdammte Dreckskaff - überall!!!
  3. Mir fällt ehrlich gesagt keine Stadt ein, die schlechter geeignet wäre als Schönebeck!

Ernstgemeinte Zuschriften landen wie immer im Abfalleimer.